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Uranatlas bei Papst Franziskus
Der Uranatlas hat es inzwischen bis zum Papst geschafft. Die Associazione Vittime Uranio Impoverito, die Vereinigung der Vereinigung der Opfer von abgereichertem Uran, hat die italienische Ausgabe dem Heiligen Vater vorgestellt.
Französischer Uranatlas zeigt Daten und Fakten zu den oft verdrängten Gefahren der Atomindustrie
Während in Deutschland das letzte Atomkraftwerk Ende 2022 stillgelegt werden soll, setzt Frankreich auf neue Atomreaktoren. Die französisch-sprachige Ausgabe des Uran-Atlas, die gemeinsam von der Rosa Luxemburg Stiftung/Berlin, der Nuclear Free Future Foundation/München und dem Réseau Sortir du Nucléaire/Lyon, dem Dachverband der französischen Anti-Atom-Gruppen, herausgegeben wird, offenbart den Zusammenhang zwischen Uranbergbau, Atomenergie und Atomwaffen.
Unser Preisträger Jochen Stay ist tot
Völlig überraschend ist unser Preisträger Jochen Stay verstorben. 2017 wurde er in der Kategorie "Besondere Anerkennung" mit dem Nuclear Free Future Award ausgezeichnet. Jochen Stay war Mitgründer, Geschäftsführer und Sprecher von .ausgestrahlt sowie Vorstandsmitglied der von .ausgestrahlt initiierten Stiftung Atomerbe.
Hat Atomkraft ausgestrahlt?
Unter der Frage „Hat Atomkraft ausgestrahlt?“ laden wir Sie gemeinsam mit der Rosa Luxemburg Stiftung und Réseau Sortir du Nucléaire zur Online-Vorstellung der französischen Ausgabe des Uranatlas ein (in französischer Sprache).
Mittwoch, 26. Januar 2022, 18.00-19.30 Uhr
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme über Zoom unter https://kurzelinks.de/p5vs
AKWs vertragen keinen Krieg
In der Silvesternacht verschickte die EU-Kommission ein gewichtiges Papier: Investitionen in Gas- und Atomkraftwerke sollen künftig unter bestimmten Bedingungen als klimafreundlich gelten. Noch ist es erst ein Entwurf. Kommt er durch, erhalten die beiden Technologien ein grünes Label. Atomkraftwerke werden wieder als Zukunftstechnologie gehandelt.
Grönland verbietet Uranabbau
Mit der knappen Mehrheit von zwei Stimmen hat das Inatsisartut, das grönlandische Parlament, Anfang November den Abbau von Uran verboten. Das berichtet die Anti-Atom-Organisation ausgestrahlt. „Wir sagen Nein zum Uranabbau“, hatte die links-ökologische Inuit Ataqatigiit (IA), die Gemeinschaft der Inuit, schon im Frühjahr im Wahlkampf versprochen und unerwartet die Wahl gewonnen. Jetzt hat sie ihr Versprechen eingelöst.
World Nuclear Industry Status Report 2021
Der am 28. September erschienene World Nuclear Industry Status Report 2021 zeigt sehr deutlich: Atomkraft verliert immer mehr an Bedeutung. Im Jahr 2020 ist die Stromerzeugung aus Kernenergie so stark zurückgegangen wie nie zuvor (>100 TWh), abgesehen von den unmittelbaren Folgen der Fukushima-Ereignisse (2011-12), während die operative Kernkraftkapazität Mitte 2021 einen neuen Höchststand erreicht hat. Mehr Kapazität, weniger Leistung.
Offener Brief zur Bundestagswahl
In einem offenen Brief appelliert die Nuclear Free Future Foundation an die Vorsitzenden der Parteien des demokratischen politischen Spektrums in Deutschland sich eindeutig gegen Atomkraft als Retter in der Klimakrise zu positionieren. Die Hochwasserkatastrophen im Westen Deutschlands und die Brände in Südeuropa führen uns dramatisch vor Augen, dass der Klimawandel bereits Wirklichkeit ist. Die Atomindustrie preist sich als Retterin gegen die Klimakrise. Das ist aus verschiedenen Gründen falsch.
Symposium: Atomkraft ist kein Klimaretter - Frühjahr 2022
Aufgrund gestiegener Corona-Zahlen und der Absage sowohl von Referent*innen aus auch Teilnehmer*innen haben wir das Symposium auf das Frühjahr 2022 verschoben.
Ende 2022 soll das letzte Atomkraftwerk in Deutschland ausgeschaltet werden. Damit endet hierzulande das Atomzeitalter aber noch lange nicht: Die Atomanlagen in Lingen und Gronau bleiben weiter in Betrieb, am Karlsruher Institut für Technologie, dem ehemaligen Kernforschungszentrum Karlsruhe, wird weiter an kommenden AKW-Generationen geforscht, über die Mitgliedschaft bei EURATOM bezahlt auch Deutschland Milliarden für die Entwicklung des Fusionsreaktors. Das Sulzbrunner Symposium, das im Frühjahr 2022 stattfinden soll, will dazu beitragen, das Thema „Atomkraft“ kritisch zu begleiten, und die zivilgesellschaftliche Auseinandersetzung mit ihr wiederbeleben und anregen. Der genaue Termin folgt bald.
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Keine Brennelementekooperation Framatome/Rosatom in Lingen
Im Februar 2021 kündigte der französische Atomkonzern Framatome an, im emsländischen Lingen zusammen mit dem russischen Atomkonzern Rosatom ein Joint Venture zur Brennelemente-produktion gründen zu wollen. In Lingen ist die einzige Brennelementefabrik in Deutschland in Betrieb. Sie beliefert unter anderem Hochrisikoreaktoren in Belgien, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, Großbritannien, Spanien, Schweden und Finnland. Framatome ist eine Tochter des größtenteils staatlichen französischen Atomkonzerns EdF. Rosatom ist ein staatlicher Atomkonzern – in Lingen soll die Tochterfirma TVEL aktiv werden.
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