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Umweltorganisationen fordern Zwischenlager statt Transporte
Umwelt- und Friedensorganisationen protestieren gegen die geplanten Transporte von waffenfähigem Uran vom Forschungsreaktor Garching nach Ahaus. Sie fordern, in Garching eine Anlage zu bauen, um das Uran zu verdünnen, abzureichern und unschädlich zu machen. Sie sehen die Technische Universität München (TUM) in der Verantwortung, am Standort Garching ein sicheres Zwischenlager zu schaffen.
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„Castor-Stoppen“-Demo in Ahaus!
Über 500 Atomkraftgegner:innen demonstrierten bei zum Teil heftigen Regen in der Ahauser Innenstadt gegen die geplanten Transporte von 152 Castor-Behältern mit dem hochradioaktivem Atommüll des Forschungszentrums Jülich ins Zwischenlager Ahaus. Die Initiativen nehmen damit NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) beim Wort, der kürzlich erklärt hatte, er könne auf jeden Castor-Transport gut verzichten – „wir auch“!
World Nuclear Industry Status Report 2025 erschienen!
Der am heutigen Montag veröffentlichte World Nuclear Industry Status Report (WNISR) 2025 zeigt erneut: Die viel beschworene Atom-Renaissance entspricht nicht der Wirklichkeit: Mitte 2025 hatten weltweit 31 Länder Atomkraftwerke in Betrieb, eines weniger als ein Jahr zuvor, da Taiwan im Mai 2025 seinen letzten Reaktor stillgelegt hat. Insgesamt waren weltweit 408 Reaktoren am Netz, genau so viele wie vor einem Jahr und 30 weniger als 2002, dem historischen Höchststand.
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Castor-Alarm in Ahaus! Demo am 4. Oktober!
Mit über 150 Autobahn-Transporten von hochradioaktivem Atommüll aus dem Forschungszentrum Jülich und dem Forschungsreaktor Garching bei München ins Zwischenlager Ahaus droht ab Mitte Oktober die größte Castor-Transportserie in der Geschichte der Bundesrepublik. Ein Aktionsbündnis ruft zur Großkundgebung am 4. 0ktober, 11 Uhr, am Rathaus in Ahaus.
Frankreich: Hohe Staatsverschuldung auch wegen Atomkraft
Vor wenigen Tagen hat Frankreichs Premier Bayrou die Vertrauensfrage in der Nationalversammlung krachend verloren, weil er die Staatsschulden von 3,3 Billionen Euro sanieren und seinen Landsleuten finanzielle Opfer zumuten wollte. Die Atompolitik wird bislang nicht thematisiert, obwohl die hohen Schulden auch ihn zurückzuführen sind.
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Ungarn: Rosatom vergrößert die Abhängigkeit Ungarns von russischer Energie
Trotz Ukraine-Krieg bezieht Ungarn bis heute über die Ölpipeline Druschba russisches Öl und ist von diesen Lieferung in großem Maße abhängig. Laut "Ungarn heute" will der russische Staatskonzern Rosatom im November mit dem Bau von Paks 2 beginnen, einem Atomkraftwerk mit zwei Meilern. Damit vergrößert sich die Abhängigkeit Ungarns von russischen Energielieferungen nochmals.
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Taiwan: Volksabstimmung über Wiedereinstieg in Atomkraft scheitert
Bereits im Jahr 2016 beschloss die regierende Demokratische Fortschrittspartei in Taiwan den Atomausstieg. Am 17. Mai 2025 wurde mit Ma'anshan 2 der letzte kommerzielle Reaktor vom Netz genommen. Am 23. August scheiterte eine Volksabstimmung zur Wiederinbetriebnahme des Reaktors, die von der oppositionellen Taiwan People's Party und der Kuomintang-Partei angestrengt wurde.
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10-Punkte-Papier für PV-Aufdachanlagen in Deutschland
Die Deutsche Umwelthilfe fordert mit Verbänden und Kommunen: Dach-Photovoltaik sichern für Gewerbe, Kommunen und Bürger!
- „Realitätscheck“ für die Energiewende von Wirtschafsministerin Reiche droht Photovoltaik-Anlagen auf Dächern auszubremsen;
- Aufdachanlagen bleiben zentraler Hebel für kommunalen Klimaschutz;
- Aktionsbündnis fordert Unterstützung von Bundesregierung für Privatpersonen, Kommunen und Bürgerenergie bei urbaner Energiewende durch Smart-Meter-Rollout, Energy Sharing und Mieterstrom.
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Renaissance der Atomenergie?
"Selbst Staaten, die schon aus der zivilen Atomkraft-Nutzung ausgestiegen waren, kehren wieder zurück oder denken darüber nach", schreibt die Welt in einem neuen Beitrag. Deutschland ist mit seinem vollständigen Ausstieg in der EU inzwischen ein Außenseiter." Doch was ist dran an dieser Aussage? Gibt es tatsächlich eine Renaissance der Atomenergie? Nein! Das Gegenteil ist der Fall - und die Atomenergie führt seit Jahren einen Abwehrkampf mit dem Ziel, möglichst viele Fördermittel abzugreifen und das "alte" System so lange wie möglich zu verteidigen.
Wie Verkehrs- und Energiewende mit Hilfe der Batterietechnik gelingen
Professor Maximilian Fichtner hat am 9. Juli 2025 in einem Vortrag im Münchner Zukunftssalon eindrucksvoll gezeigt, dass die Batterietechnik inzwischen so gut entwickelt ist, dass Batterien einen wesentlichen Beitrag dazu beitragen können, die Verkehrs- und Energiewende erfolgreich zu gestalten.
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