Mit dem Uranbuch in Schweinfurt
Im Zentrum des Abends steht die jüngst erschienene Stoffgeschichte über «Das unheimliche Element« Uran, geschrieben von NFFF-Vorstand Horst Hamm. Das Buch wurde zum "Wissensbuch des Jahres" nominiert.
Der Autor trägt verschiedene Textpassagen vor und schlägt einen großen Bogen, in dem er zeigt, welche Bedeutung Uran für unsere Kultur hat: Von der Entdeckung des Elements Uran im Jahr 1789 über die Entschlüsselung der Radioaktivität durch Marie Curie rund anderthalb Jahrhunderte später, die Entdeckung der Kernspaltung durch Otto Hahn bis zur Entwicklung der Atombombe und letztendlich der zivilen Nutzung der Atomkraft. Abschließend sollen auch aktuelle politische Fragen behandelt werden, die im Zuge des im April vollzogenen Ausstiegs aus der Kernenergie aufkamen, etwa die Rolle der Atomenergie als vermeintlicher „Klimaretter“. CSU-Ministerpräsident Markus Söder beispielsweise forderte in dem Zusammenhang, den Weiterbetrieb des AKW Isar 2 in Regie des Freistaats Bayern. Und er denkt laut über den Bau eines Forschungsreaktors zur Erforschung der Kernfusion in Bayern nach.
Mitte April wurden in Deutschland die letzten Atomkraftwerke abgeschaltet. Das Atomzeitalter ist damit aber längst nicht zu Ende. Damit ist das Atomzeitalter in Deutschland aber längst nicht zu Ende. Mit einer Lesereise will die Nuclear Free Future Foundation dagegen ein Zeichen setzen. Start ist am 22. August in Schweinfurt.
Die Veranstalter freuen sich auf Ihr Kommen!